Härte des Trinkwassers im Verbandsgebiet

Gesamthärte

Die Gesamthärte des Wassers ist geologisch bedingt. Es ist die Summe der im Wasser vorhandenen Erdalkaliionen. Dazu gehört vor allem Kalzium und Magnesium.

Bei einem hohen Gehalt an Kalzium- und Magnesiumionen spricht man von hartem, im anderen Fall von weichem Wasser. Die Maßeinheit war °dH, (Grad deutscher Härte). Seit Februar 2007 gelten neue Bestimmungen. Danach wird die Härte heute in mmol/l (Millimol pro Liter) angegeben.

Für die Einteilung des Wassers nach der Härte gelten folgende Abstufungen:

Bezeichnung Wertebereich in °dH
weich bis 7,3
mittel 7,3 bis 14
hart 14 bis 21,3
sehr hart über 21,3

Heute erfolgt die Abstufung in 3 Schritten, das heißt Abstufung in den Größenklassen 1 bis 3:

Bezeichnung Wertebereich in °dH Wertebereich in mmol/l
Härtestufe 1 bis 7,3 kleiner als 1,5
Härtestufe 2 bis 14 1,5 bis 2,5
Härtestufe 3 über 14 größer als 2,5

Regenwasser ist sehr weich und nimmt beim Durchfließen der Bodenschichten Salze aller Art auf. Es kommt damit zu einer Aufhärtung des Wassers. Sehr weiches Wasser schmeckt fade und auch sehr hartes Wasser führt in vielen Fällen zu Geschmacksbeeinträchtigungen. Gesundheitsschädlich sind extreme Härten nicht. Hartes Wasser beeinflusst den Geschmack von Kaffee und Tee und bindet beim Waschen nutzlos große Mengen Seife.

 

Härte des Trinkwassers im Verbandsgebiet

Einstufung nach Wasch- und Reinigungsmittelgesetz

Wasserwerk Wasserhärte
in mmol/l
Wasserhärte
in °dH
Einstufung bei
Härtebereich
1 - 4
Härtebereich nach
Waschmittelgesetz
Beeskow am 11.04.2024 3,08 17,3 3 hart
Buckow am 11.04.2024 2,07 11,6 2 mittel
Görzig am 11.04.2024 4,24 23,8 4 sehr hart